Weihnachtsfeier: Pflicht oder Kür?
- Stephan Toff
- 1. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Nov.
Ist die Weihnachtsfeier ein Highlight des Jahres oder doch eher eine Pflichtveranstaltung?

Viele Unternehmen planen ihre Weihnachtsfeier als festen Bestandteil der Unternehmenskultur. Für manche ist sie eine willkommene Gelegenheit, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen, für andere ein Pflichttermin, den man lieber vermeiden würde. Doch worin liegt der eigentliche Sinn einer Weihnachtsfeier, und wie kann sie zu einem echten Mehrwert für das Team werden?
Weihnachtsfeier: Gemeinschaft oder Zwang?
Die Weihnachtsfeier als Chance
Eine gut organisierte Weihnachtsfeier kann den Zusammenhalt im Team stärken und eine wertschätzende Geste des Unternehmens sein. Sie bietet einen Rahmen, in dem sich Kolleg:innen abseits des Tagesgeschäfts begegnen und in einer entspannten Atmosphäre austauschen können. Gerade in Zeiten von Homeoffice oder hybriden Arbeitsmodellen sind persönliche Begegnungen wertvoller denn je.
Typische positive Effekte einer gelungenen Weihnachtsfeier:
Fördert das Gemeinschaftsgefühl und stärkt die Unternehmenskultur
Schafft eine informelle Atmosphäre, die Hierarchien auflockert
Zeigt Wertschätzung für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr
Doch nicht jede Weihnachtsfeier erfüllt diesen Zweck.
Wenn die Weihnachtsfeier zur Pflicht wird
Nicht alle Mitarbeitenden empfinden eine Feier als angenehmen Jahresabschluss. Manche fühlen sich durch unausgesprochene Erwartungen unter Druck gesetzt oder nehmen aus Pflichtbewusstsein teil, obwohl sie lieber ihre eigene Zeit anders gestalten würden.
Herausforderungen einer verpflichtenden Weihnachtsfeier:
Unterschwelliger Teilnahmedruck kann das Gegenteil von Wertschätzung bewirken
Nicht jede:r fühlt sich in grossen Gruppen oder geselligen Runden wohl
Ein erzwungenes Miteinander schafft keine echte Verbundenheit
Eine Feier sollte immer ein Angebot sein, kein Muss.
Wie du Wertschätzung, Vertrauen und eine moderne Teamkultur ganzjährig stärkst, erfährst du auf meiner Seite Leadership & Team. → Link
Weihnachtsfeiern neu denken
Ein Unternehmen, das seine Weihnachtsfeier als echte Wertschätzung gestalten will, sollte individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Nicht jede:r fühlt sich in der gleichen Art von Feier wohl, und nicht jede Organisation profitiert von klassischen Festivitäten.
Wie eine moderne Weihnachtsfeier aussehen kann:
Unterschiedliche Formate anbieten, von einer gemeinsamen Aktivität bis hin zu einem lockeren Get-together
Keine implizite Verpflichtung, sondern eine Einladung mit echter Entscheidungsfreiheit
Eine Feier als Teil einer ganzjährigen Anerkennungskultur, nicht als einmaliges Event
Die beste Weihnachtsfeier ist die, die gerne besucht wird, nicht die, die man „absitzen“ muss.
Wertschätzung ganzjährig leben
Eine gute Unternehmenskultur zeigt sich nicht nur in der Weihnachtszeit. Wahre Wertschätzung entsteht durch kontinuierliche Anerkennung und eine Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeitende das ganze Jahr über gesehen und gehört fühlen. Wie Unternehmen Kultur, Struktur und Werte strategisch verankern, zeige ich auf meiner Seite Unternehmensführung. → Link
Eine Weihnachtsfeier kann ein schönes Symbol dafür sein aber sie ersetzt keine nachhaltige Wertschätzungskultur.
Ich unterstütze Unternehmen beim Aufbau einer Unternehmenskultur, in der solche Anlässe echte Freude auslösen. So werden Events gestaltet, dass sie nicht nur Traditionen erfüllen, sondern echten Mehrwert für Mitarbeitende schaffen.
Ist Deine Weihnachtsfeier wirklich ein Zeichen der Wertschätzung oder eher ein Automatismus? Welche Form der Anerkennung passt wirklich zur Kultur Deines Unternehmens? Wie lassen sich Alternativen gestalten, die alle einbinden, ohne Druck auszuüben?
Die Antwort liegt nicht in der Tradition, sondern in der bewussten Gestaltung.
Mehr Gedanken dazu, was Menschen in Organisationen wirklich brauchen, findest du in meinem entsprechenden Blog Was Menschen wirklich brauchen → Link
Wenn den optimalen Weg zur Wertschätzung finden willst, dann lade ich Dich zu einem kostenlosen und unverbindlichen Austausch ein. → Link



